Am zweiten Weihnachtsfeiertag um 10:42
Uhr wurden die Feuerwehren zu einem brennenden Schornstein in Lischeid gerufen. Weithin sichtbar war die Rauchsäule die aus dem Kamin in der Wiesenstraße empor stieg. Auch der Dachboden des
Wohnhauses war stark verraucht, sodass der Qualm aus den Ritzen der Dachziegeln heraus quoll. Einsatzleiter Oliver Neuwirth ließ zwei Trupps unter Atemschutz mit einer Wärmebildkamera ins Gebäude
vorgehen um den Kamin zu kontrollieren und zu reinigen. Zusammen mit dem Bezirksschornsteinfegermeister hatte man die Lage schnell im Griff. Um die Verkleidung des Schornsteins zu kontrollieren wurde
die Drehleiter aus Schwalmstadt eingesetzt. Insgesamt waren fast 50 Feuerwehrleute aus Lischeid, Gilserberg, Heimbach, Winterscheid und Schwalmstadt alarmiert worden. Der Rettungswagen der Maltheser
aus Albshausen sorgte für die Sicherstellung der medizinischen Betreuung während des Einsatzes. Der Einsatz dauerte ca. 1,5 Std. Es entstand kein nennenswerter Sachschaden und es wurde auch niemand
verletzt, sodass alle Beteiligten gegen 13:00 Uhr ihr Weihnachtsfest in ihren Familien fortsetzen konnten. Die Feuerwehr weißt darauf hin, dass Schornsteinbrände eine nicht zu unterschätzende
Gefahr darstellen. Über längere Zeit angesetzter Glanzruß im Kamin entzündet sich und brennt mit Temperaturen von weit über 1000 C° ab. Der Schornstein ist für solche hohen Temperaturen in der Regel
nicht ausgelegt. Vor allem bei älteren Häusern kann es zur Ausbreitung von Glut und Flammen auf die Baustruktur, wie Balken und Verkleidungen kommen. Dadurch entstehen Schwelbrände, die sich zu
ausgedehnten Bränden entwickeln können. Der entstehende Rauch verteilt sich zudem im Wohnraum und stellt eine weitere Gefahr für die Bewohner dar. Wir bitten sie daher bei den ersten Anzeichen eines
Brandes die Feuerwehr über die Notrufnummern 112 zu rufen, Türen und Fenster zu schließen und das Gebäude zu verlassen.
Um Kaminbränden vorzubeugen, betreiben sie nur zugelassene und überwachte Feuerstätten und verbrennen sie nur zugelassenen und dafür vorgesehene Brennstoffe oder ausreichend getrocknetes Holz
Im September 2020 konnten Julian England (Sachsenhausen), Christopher Saitz ( Sebbeterode) und Sophia Noll (Schönstein) den Grundlehrgang erfolgreich abschließen. Sie besuchten an vier Wochenenden die 70 - stündige Ausbildungsveranstaltung, die im Feuerwehrstützpunkt in Ziegenhain vom Kreisfeuerwehrverband durchgeführt wurde.
Wir gratulieren und wünschen alles Gute für die erfolgreiche Zukunft im Feuerwehrdienst.
In der Nacht zum 10.08.2020 um 01:06 Uhr wurde die Feuerwehr Gilserberg zusammen mit den Feuerwehren aus Sebbeterode und Itzenhain zu einem Flächenbrand zwischen Sebbeterode und Schönau alarmiert. Dort brannte der Seitenstreifen an der Landstraße auf einer Länge von ca. 40 Metern. Das Feuer hatte bereits in ein angrenzendes Getreidefeld übergegriffen. Ein Autofahrer, der von der Nachtschicht auf dem Weg nach Hause war, bemerkte den Brand und meldete diesen. Bis zum Eintreffen der Feuerwehrkräfte versuchte er das Feuer mit eigenen Mitteln einzudämmen. Er verhinderte dadurch die weitere Ausbreitung des Brandes. Insgesamt waren 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr und eine Streife der Polizei Schwalmstadt 45 Minuten im Einsatz. Der Schaden begrenzt sich auf etwa 40 qm Getreidefläche
Das TSF-W der Freiwilligen Feuerwehr Sebbeterode wurde Ende Juli nach über 27 Jahren außer Dienst genommen. Der VW LT50 der Firma Ziegler hat in all den Jahren treue Dienste geleistet und über 250 Einsätze gefahren. Vorallem auf der unfallträchtigen Bundesstraße 3 wurde das Fahrzeug oft eingesetzt. Zuletzt hatte es im Mai bei einem Wohnhausbrand in Gilserberg noch hervorragende Dienste geleistet. Ersetzt wurde das Fahrzeug durch einen Iveco Daily der Firma Brandschutztechnik Görlitz (BTG). Das neue Fahrzeug ist mit moderster Technik und wichtigen Geräten ausgestattet und erhöht die Schlagkraft der Sebbeteröder Wehr nochmals.
Die wichtigsten Technischen Eckpunkte des neuen "Florian Gilserberg 10/48" sind:
- 7 Sitzplätze
- 900 Liter Löschwassertank
- Hydraulischer Rettungssatz für Technische Rettung
- Elektrische steuerbarer LED-Lichtmast, 6,40m Höhe
- Wärmebildkamera
- Druckbelüfter
- Heckwarneinrichtung in LED
- Rosenbauer Tragkraftspritze FOX
u.v.m.
Wir wünschen allzeit gute Fahrt und das ihr immer gesund von euren Einsätzen zurückkehrt.
In der Nacht zu Montag den 06.Juli 2020 um 03:10 Uhr wurde die Feuerwehr Sachsenhausen und Gilserberg zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass ein PKW Fahrer mit seinem Opel Corsa auf der Treysaer Straße in ein parkendes Auto gefahrenen war. Der Aufprall war so heftig, dass der Corsa dabei umfiel und hochkant auf der Straße liegen blieb. Der Fahrer wurde dabei nur leicht verletzt und konnte sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreien. Im Einsatz waren 30 Feuerwehreinsatzkräfte, der Rettungsdienst und die Polizei. Die ebenfalls auf der Anfahrt befindliche Feuerwehr Treysa konnte nach der ersten Lagemeldung die Alarmfahrt abbrechen
Die Feuerwehr Lischeid und Gilserberg wurden am Samstagnachmittag, den 27.06.2020 zu einem Verkehrsunfall auf die B3 am Abzweig Heimbach gerufen. Dort waren zwei PKW beim Abbiegen kollidiert. Mit schweren Verletzungen, wurde eine Frau durch den Rettungsdienst und einen Notarzt in das Klinikum Schwalmstadt gebracht. Der andere PKW wurde an den gegenüberliegenden Straßenrand geschleudert. Beide Insassen blieben nahezu unverletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf eine Höhe von ca. 10.000 Euro.
Bei dem Unfall im Einsatz waren insgesamt 18 Einsatzkräfte der Feuerwehren Gilserberg und Lischeid, die First Responder Gilserberg, zwei Rettungswagen, ein Notarzt sowie die Polizei aus Schwalmstadt. Die Bundesstraße 3 war während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen für etwa eine Stunde voll gesperrt.
In der Nacht zu Montag, den 11.05.2020 wurden um 0:51 Uhr die Voraushelfer der Feuerwehr Gilserberg zusammen mit dem Rettungsdienst erneut zu einem Verkehrsunfall auf der L3155 zwischen Gilserberg und Sachsenhausen alarmiert. Nur 24 Stunden nach dem Unfall an der Abweigung nach Itzenhain kam es erneut zum Unfall auf dieser Strecke. Ein PKW Fahrer kam in einer Rechtskurve in Höhe der Abzweigung nach Sebbeterode aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Eintreffende Ersthelfer befreiten den Verletzten aus dem auf dem Dach liegenden Unfallwrack noch vor dem eintreffenden Rettungskräften. Der Verletzte wurde vor Ort durch ein Rettungsteam und einen Notarzt behandelt und ins Krankenhaus transportiert. Die Feuerwehr Gilserberg war mit fünf Voraushelfern (First Responder) im Einsatz
Am Montag, den 04. Mai 2020 wurden die Feuerwehr des Gilserberger Hochlandes zu einem Kellerbrand in die Bergartenstraße in Gilserberg alarmiert. Gegen 15:15 Uhr kam es im Keller des
Einfamilienhauses zu einer Explosion eines Holzvergaser - Heizkessels und einer massiven Brandentwicklung. Der Bewohner des Hauses zog sich bei Löschversuchen eine Rauchvergiftung zu und musste ins
Krankenhaus transportiert werden. Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren Gilserberg, Sebbeterode, Itzenhain, Moischeid, Winterscheid, Sachsenhausen und Jesberg waren unter der Leitung von
Gemeindebrandinspektor Oliver Neuwirth etwa 2,5 Stunden im Einsatz. Der Feuerwehr gelang es die Brandausbreitung auf den Kellerbereich zu begrenzen. Mit insgesamt sechs Atemschutztrupps wurde das
Feuer bekämpft und gelöscht. Durch die massive Rauchentwicklung wurde das Gebäude erheblich beschädigt. Nach der Brandbekämpfung wurde das Gebäude mit zwei Druckbelüftern entraucht. Der Sachschaden
wird auf ca. 100.000,- geschätzt.
Ebenfalls im Einsatz waren der Rettungsdienst aus Jesberg, der Notarzt aus Schwalmstadt, die Polizei aus Schwalmstadt und der Brandschutzaufsichtsdienst des Schwalm-Eder-Kreises
In Gilserberg wurde am heutigen Montag, den 16.03.2020 um 10:18 Uhr, die Feuerwehr zu einem Brand in einer Großbäckerei alarmiert.
Am Samstag, den 22. Februar trafen sich 37 Atemschutzgeräteträger aller Feuerwehren der Gemeinde Gilserberg im Feuerwehrvereinsheim um unter der Leitung von Matthias Böth als Leiter des Atemschutzes zu einem Ausbildungsnachmittag. Ziel dieser Ausbildung war es, die für die Atemschutzgeräteträger jährliche vorgeschriebenen Ausbildungen aufzufrischen. Nach der Begrüßung wurden zunächst die Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt. An der ersten Station wurden im Rahmen einer theoretischen Unterweisung die Einsatzgrundsätze für Atemschutz-geräteträger aufgefrischt. Danach ging es weiter mit einer Orientierungsübung. Im abge-dunkelten Vereinsheim wurde ein Parcours mit verschiedenen Gegenständen, die im Dunkeln mit Hilfe der Wärmebildkamera gesucht werden mussten, aufgebaut. Teil 3 der Unterweisung bestand aus der praktischen Einsatzübung. Hierzu wurde ein landwirtschaftliches Gebäude in Bellnhausen mit Diskonebel vernebelt. Jeder Trupp hatte nun die Aufgabe, mit Wasser am Strahlrohr (d.h. mit gefülltem Schlauch) in dem Gebäude eine vermisste Person zu suchen und ins Freie zu bringen.
Im Anschluß zeigten sich alle Teilnehmer mit dem Ausbildungsverlauf zufrieden
Im Februar 2020 trafen sich die Voraushelfer unsrer Feuerwehren zu einer ganztägigen Fortbildung. Neben Reanimationstraining standen auch realistisch gestaltete Fallbeispiele auf dem Ausbildungsplan. Notarzt Peter Stahl aus Hofgeismar unterstütze die Ausbildung und sorgte für das nötige ärztliche Fachwissen. Wir danken allen Beteiligten unseren beiden Mimen sowie der realistischen Unfalldarstellung durch Jochen Radtke von Chrash Art für den gelungenen Tag.
Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende und das neue Feuerwehrhaus in Sachsenhausen nimmt weiter Gestalt an. Im Sommer 2020 werden wir es feierlich der Feuerwehr in Sachsenhausen übergeben können. Eine Investition in die Zukunft der Gemeinde Gilserberg und den zweitgrößten Ortsteil unserer Gemeinde!
Am Sonntag, den 10. November 2019 machten sich um 9.30 Uhr 31 Kameradinnen und Kameraden auf zum Frankfurter Flughafen, um dort an der Feuerwehrtour teilzunehmen. Nach einem gemeinsamen Frühstück auf dem Rastplatz Wetterau trafen wir gegen 12.30 Uhr am Flughafen ein.
Zunächst ging es auf die Besucherterrasse, um die Wartezeit bis zum Beginn der Besichtigungstour zu überbrücken. Nachdem Durchlaufen der Sicherheits-maßnahmen begann um 14 Uhr unsere Feuerwehrtour. Dabei handelt es sich um eine spezielle Rundfahrt über das Vorfeld, bei der vor allem auf den Brandschutz am Flughafen eingegangen wird und eine Feuerwache besichtigt wird.
Auf dem Frankfurter Flughafen gibt es vier Feuerwachen, davon sind drei für den Flugzeug- brandschutz verantwortlich. Diese sind so auf den Flugbetriebsflächen verteilt, das auf jedem Punkt des Flughafens die maximale Eingreifzeit von 3 Minuten, bei Feuerwache 4 sind es nur 2 Minuten, eingehalten werden kann. Jede Wache hält einen Einsatzleitwagen, ein Hilfeleistungs-Tanklöschfahrzeug, ein Rettungstreppenfahrzeug sowie ein Großflugfeld-Löschfahrzeug vor. Grundsätzlich werden bei einem Alarm alle Wachen alarmiert, damit ausreichend Personal und Löschmittel vor Ort ist.
Interessant sind die Daten des Großflugfeld-Löschfahrzeugs: 1.400 PS durch 2 synchronisierte Motoren, 140 km/h Höchstgeschwindigkeit, 12.500 l Wasser, 800 l Schaummittel und 500 kg Pulver, Front-Monitor und Selbstschutzdüsen zeichnen dieses Fahrzeug aus. Im Einsatz kann der Fahrzeugführer aus der Kabine den Monitor bzw. den Werfer steuern und bereits auf der Anfahrt Löschmaßnahmen einleiten. Die Wasservorräte sind in 2 Minuten verbraucht, das Befüllen dauert ca. 15 Minuten, daher werden immer alle Fahrzeuge alarmiert.
Nach einer spannenden zweistündigen Rundfahrt, in der wir auch sehr viel über die Flugbewegungen und die Abläufe auf dem größten Flughafen Deutschlands sowie interessante Daten über die startenden und landenden Flugzeuge erfuhren, traten wir die Heimfahrt an. Nachdem uns Thorben Dippel vom Busunternehmen Dippel wieder sicher nach Gilserberg gebracht hatte, ließen wir den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen im Land-gasthof Steller ausklingen
Ein nach eigenen Angaben alkoholisierter Autofahrer (56) prallte am frühen Sonntagmorgen neben der B3 mit seinem alten Ford Fiesta gegen die Betonmauer eines Wasserdurchlasses. An dem Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von wenigen Hundert Euro. Der Rettungsdienst brachte ihn in das UKGM nach Marburg.
Der Unfall ereignete sich um kurz vor 5 Uhr zwischen Josbach (Landkreis Marburg-Biedenkopf) und Lischeid, dem Wohnort des 56-Jährigen. In einem geraden Streckenabschnitt geriet er nach rechts von der Fahrbahn und wurde dort abrupt von der niedrigen Betonmauer gestoppt. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich das Fahrzeug und wurde zurück auf die Fahrbahn geschleudert.
Die notwendige Blutentnahme wird im Krankenhaus durchgeführt.
Die Feuerwehr Gilserberg war unter der Leitung von Oliver Neuwirth vor Ort. Die gut 30 Kameraden leuchteten die Unfallstelle aus, sperrten die Fahrbahn und entfernten Trümmer sowie ausgelaufene Betriebsstoffe.
Eine Streife der Polizeistation Schwalmstadt nahm den Unfall auf. (wal)
Bild und Text (NH24)
Kürzlich haben wieder vier Kameraden der Hochlandfeuerwehr ihre Sprechfunkberechtigung erhalten. An zwei Wochenenden ließen sich Stefan Wahl, Sebastian Stremme, Luca Forst und Thorben Raulfs zum
Sprechfunker ausbilden.
Der Lehrgang fand im Feuerwehrhaus in Neukirchen-Seigertshausen statt.
Wir gratulieren den neuen Funkern und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit bei Einsätzen und Übungen!
Foto: v.l.n.r.: Stefan Wahl, Sebastian Stremme, Luca Forst, (nicht auf dem Bild: Thorben Raulfs)
Vor kurzem haben Tobias Koch und Christian Kern aus Gilserberg den Lehrgang „Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen“ (TH-VU) erfolgreich abgeschlossen.
Am Samstag, den 28. September 2019 fand die jährliche Großübung in Wasenberg statt. Auch in diesem Jahr nahm der Katastrophenschutzzug mit 29 Kameradinnen und Kameraden wieder an dieser Übung teil.
Nachdem wir uns im Bereitstellungsraum eingefunden hatten, wurden wir bald alarmiert und abgerufen. Unser Einsatzauftrag war die Rettung von vermissten Personen nach einem Brand in der ehemaligen Schule in Wasenberg. Bei Eintreffen stellten wir fest, das eine Person(dargestellt durch eine Puppe) bewusstlos auf den Dachsparren eines Nebengebäudes lag, weitere Personen waren im verrauchten ersten Stock vermisst. Eine Gruppe rettete sofort mit Hilfe der Steckleiter die bewusstlose Person von den Dachsparren, die andere Gruppe führte unter Atemschutz die Menschenrettung aus dem Gebäude durch und nahm ein Strahlrohr zur Brandbekämpfung im Außenangriff vor.
Bei der internen Abschlussbesprechung lobte Zugführer Oliver Neuwirth die Arbeit der Kameradinnen und Kameraden. Anschließend ließen wir den Abend mit einer gemeinsamen Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Wasenberg und gemütlichem Beisammensein ausklingen. Wir möchten besonders der Feuerwehr Wasenberg für eine interessante und gut organisierte Übung danken.
Am Sonntag, den 22.09.2019 gegen 11.35 Uhr wurden die Feuerwehren Gilserberg, Lischeid, Heimbach und Winterscheid mit dem Stichwort „Dachstuhlbrand in Lischeid“ alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte war zwar weder Feuer noch Rauch zu sehen, dafür war das laute Piepen eines Rauchmelders deutlich zu hören. Der Angriffstrupp stellte fest, das die Wohnung im Dachgeschoß eines Mehrfamilienhauses stark verraucht war, der Bewohner jedoch nicht zu Hause war. Ursache für die Rauchentwicklung war vergessenes Essen auf dem eingeschalteten Herd. Die Wohnung musste durch die Feuerwehr lediglich gelüftet und entraucht werden.
Im Einsatz waren 30 Feuerwehrleute unter der Leitung von stellvertretendem Gemeindebrandinspektor Oliver Neuwirth sowie eine Funkstreife der Polizei Schwalmstadt
Am 25.07.2019 gegen 18 Uhr, kam es am wohl heißesten Tag der Wetteraufzeichnungen, zu einem großen Flächenbrand in der Gemarkung Gilserberg ca. 40.000 qm Getreide und ein angrenzendes Waldstück standen in Flammen. Ausgelöst wurde der Brand vermutlich durch einen defekten Mähdrescher. Die entstehende Rauchsäule war so gewaltig, dass Notrufe sogar aus dem benachbarten Gemünden/Wohra bei der dortigen Feuerwehr eingingen. Diese kam dann auch prompt mit vier Einsatzfahrzeugen um die Kameradinnen und Kameraden aus dem Gilserberger Hochland bei der Brandbekämpfung zu unterstützen. Da sich das Feld nahe an der Ortslage von Gilserberg befand, kam es zeitweise zu einer Geruchsbelästigung im Ort, die aber zu keiner Zeit gefährlich war. Hausbesitzer, die in unmittelbarer Nähe der Einsatzstelle wohnen, sorgten sich um ihr Hab und Gut. Auch diese Sorge konnte die Feuerwehr, durch ihr beherztes Eingreifen, den Bewohnern schnell nehmen.
Außer der Gemeindefeuerwehr mit wasserführenden Fahrzeugen aus Gilserberg, Itzenhain, Sebbeterode, Heimbach und Lischeid, waren auch Tanklöschfahrzeuge aus Treysa und Jesberg im Einsatz.
Auch zwei Landwirte mit wasserbefüllten Güllefässern kamen den Brandschützern zur Hilfe. Es waren über 90 Einsatzkräfte unter der Leitung des stellvertretenden Gemeindebrandinspektor Oliver Neuwirth im Einsatz, verletzt wurde niemand, der Sachschaden kann zur Zeit noch nicht beziffert werden. Gegen 21:30 Uhr verließen die letzten Einsatzkräfte das Feuerwehrhaus in Gilserberg.
Vor kurzem hat Andre England aus Sachsenhausen den Gruppenführerlehrgang an der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel mit Erfolg absolviert. Die Teilnehmer werden über zwei Wochen von ihrem Arbeitgeber freigestellt um in einem Vollzeitlehrgang, in Theorie und Praxis, geschult zu werden. Ziel des Lehrganges ist es, angehende Führungskräfte so auszubilden, dass sie später im Feuerwehreinsatz Löschgruppen führen und jederzeit die richtigen Entscheidungen zur richtigen Gefahrenabwehr treffen können. Aber schon im Vorfeld sind zahlreiche Fachlehrgänge über viele Jahre zu besuchen um die Voraussetzung zur Gruppenführerausbildung zu erlangen. Andre England hat bereits in jungen Jahren alle Ausbildungen mit Erfolg absolviert. Wir gratulieren zum bestandenen Lehrgang und wünschen ihm für seine Zukunft in der Feuerwehr alles Gute und bei allen Entscheidungen immer eine glückliche Hand.
Daniel Wickert von der Feuerwehr Gilserberg - Moischeid hat kürzlich den Zugführerlehrgang an der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel mit Erfolg abgeschlossen. Wickert ist neben seiner Tätigkeit in der Feuerwehr Moischeid auch in seinem Heimatort Schwalmstadt - Michelsberg aktiv tätig. Der Zugführer schließt damit seine langjährige Führungsausbildung mit einem zweiwöchigen Vollzeitlehrgang ab. Als Zugführer ist man berechtigt Führungsverantwortung auch in Leitungsfunktionen im Feuerwehrdienst zu übernehmen. Wir wünschen Daniel Wickert alles Gute für seine zukünftigen Aufgaben in der Freiwilligen Feuerwehr.
Am Samstag, den 11. Mai fand in Gilserberg eine Katastrophenschutzübung statt. Angenommen wurde die Explosion eines Hubschraubers über der Ortslage von Gilserberg. Daraus ergaben sich folgende Einsatzstellen: Im Altenwohn- und pflegeheim KiKrA musste wegen Feuer und Rauch ein Teil des Gebäudes geräumt werden, im Bauhof der Gemeinde Gilserberg hat sich ein Werkstattbrand mit zwei vermissten Personen entwickelt, im Gewerbegebiet „Im Entenpfuhl“ ist es zu einem Verkehrsunfall gekommen und der ehemalige Aldimarkt in Gilserberg stand in Flammen.
Um 14.30 Uhr wurden zunächst die Feuerwehren Gilserberg, Sebbeterode, Itzenhain, Winterscheid und Moischeid mit dem Stichwort „Feuer in der KiKrA, Personen in Gefahr“ alarmiert. Dort galt es in einem Flur im ersten Stock, mit einer Nebelmaschine komplett verraucht, die verletzten Bewohner und Mitarbeiter (dargestellt durch Mitglieder des Jugendrotkreuzes) zu retten. Hierbei wurden insbesondere die eingesetzten Atemschutz-geräteträger gefordert.
Gegen 14.45 Uhr wurden dann die Feuerwehren Heimbach, Sachsenhausen, Schönstein und Lischeid zu dem angenommenen Werkstattbrand am Bauhof der Gemeinde alarmiert. Auch hier galt es, zügig die vermissten Personen aus dem Gebäude zu retten und den Brand zu bekämpfen.
Zur Unterstützung wurde neben den Katastrophenschutzzügen aus Willingshausen und Schwalmstadt der Sanitätszug Süd des Deutschen Roten Kreuzes alarmiert. Aufgabe der Einheiten aus Willingshausen war die Rettung der beiden eingeklemmten verletzten Personen (ebenfalls dargestellt durch den Mimtrupp) bei dem angenommen Verkehrsunfall im Gewerbegebiet während die Kameraden aus Schwalmstadt die Brandbekämpfung am ehemaligen Aldi-Markt u. a. über die Drehleiter übernahmen. Der Sanitätszug übernahm die Versorgung und den Transport der verletzten Personen ins Feuerwehrhaus Gilserberg. Alle Einheiten wurden über die örtliche Führungseinheit der Feuerwehr Gilserberg geführt.
Bei der anschließenden Nachbesprechung zeigten sich alle Beteiligten mit dem Übungsablauf zufrieden. Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten an der Einsatzstelle sowie die Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz zu üben und zu verbessern. Fehler und Schwächen wurden dabei festgestellt, denn: Wir machen eine Übung, um zu üben und besser zu werden. Könnten wir schon alles, wäre es keine Übung sondern eine Könnung.
An der Übung nahmen insgesamt 93 Einsatzkräfte der beteiligten Einheiten teil, wir danken an dieser Stelle besonders dem Altenwohn- und Pflegeheim KiKrA sowie dem Mimtrupp des Roten Kreuzes, der mit 15 Personen vor Ort war, für die Unterstützung
In der Nacht vom Freitag, den 03.05 auf Samstag, den 04.05.2019 wurde die First Responder Gruppe der FF Gilserberg zu einem schweren Verkehrsunfall alarmiert. Ein 20-jähriger Autofahrer prallte in einer scharfen Rechtskurve zwischen Schönstein und Moischeid frontal gegen einen Baum. Die sofort eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen der eintreffenden Helfer hatten leider keinen Erfolg. Der eintreffende Notarzt konnte nur noch den Tod des BMW-Fahrers feststellen.
Die First Responder Gruppe war mit vier Einsatzkräften und einen KdoW im Einsatz.
Die Lizenz zur Prüfung,Wartung und Pflege
GILSERBERG | SEBBETERODE. Am vergangenen Wochenende haben wieder zwei junge Kameraden der Hochlandfeuerwehr Lehrgänge erfolgreich abschließen können. Nicolas Knauf aus Gilserberg hat die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger abgeschlossen und wird zukünftig bei Bränden mit Atemschutzgerät eingesetzt werden können.Luca Forst aus Sebbeterode hat den Grundlehrgang mit Erfolg absolviert und hat damit die Grundlage für weiter Ausbildungen gelegt. Beide Lehrgänge wurden im Stützpunkt der Feuerwehr Schwalmstadt-Ziegenhain durch die Kreisausbilder des Kreisfeuerwehrverbandes durchgeführt.
Der Brandschutz und die allgemeine Hilfe ist eine Kommunale Pflichtaufgabe und wird in der Regel durch „Freiwillige“ sichergestellt. „Freiwillig“ bedeutet aber nicht, dass die Ausbildung der Brandschützer auf einem niedrigen Niveau stattfindet. Die ehrenamtlichen bilden sich an Abenden, am Wochenende und teilweise auch in Vollzeit in unzähligen Übungsstunden fort, um die anspruchsvolle Technik und Taktik der Feuerwehr zu beherrschen.
„Es ist schön zu sehen, dass sich immer wieder junge Menschen finden, diesen Dienst zu leisten und auch bereit sind, Zeit in eine fundierte Feuerwehrausbildung zu investieren. Wir gratulieren den beiden zu den bestandenen Lehrgängen und wünschen für den weiteren Werdegang in der Feuerwehr alles Gute!“, so Gilserberg Gemeindebrandinspektor und Kreisbrandmeister Markus Böse am Dienstag in einer Mitteilung
Am Dienstag, den 19.03.2019 um 12:08 Uhr wurde die Feuerwehr Gilserberg zu einem gemeldeten „Zimmerbrand mit Menschenleben in Gefahr“ in der Marburger Straße in Gilserberg gerufen.
GILSERBERG |
Nachdem die Feuerwehren der Hochlandgemeinde Gilserberg am Sonntag, den 10.03.2019 aufgrund des Sturmtiefs Eberhard bereits im Dauereinsatz waren und insgesamt 12 Einsatzstellen zu bewältigen hatten, wurden die Feuerwehren Lischeid, Gilserberg, Winterscheid und Heimbach am Montag gegen 17:30 Uhr erneut zu einem umgestürzten Baum alarmiert, diesmal in den Wald zwischen Lischeid und Mengsberg.
Durch heftige Sturmböen am Nachmittag wurde eine Fichte entwurzelt und kippte auf die Fahrbahn gestürzt. Eine Pkw-Fahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr über die Krone des Baumes, eine zweite Fahrerin konnte noch bremsen, stieß aber mit der Front dennoch in die Äste. Beide Fahrerinnen hatten großes Glück und blieben unverletzt.
Die Feuerwehrleute sperrten zunächst die Straße, beseitigten den Baum und nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe auf.
Im Einsatz waren 21 Feuerwehrleute unter der Leitung des stellvertretenden Gemeindebrandinspektors Oliver Neuwirth sowie eine Funkstreife der Polizei Stadtallendorf. Text Nh24
04.03.2019
Am Montagmorgen um 10:07 Uhr wurde die Feuerwehr Gilserberg und Sebbeterode zu einem umgestürzten Baum in die Bachstraße nach Sebbeterode gerufen.
Ein größerer Nußbaum konnte dem starken Winddruck am Morgen nicht standhalten und stürzte auf die Gemeindestraße. Die Feuerwehr rückte mit 10 Einsatzkräften an um den Baum zu beseitigen und die
Straße wieder passierbar zu machen. Der Einsatz dauerte 45 Minuten. Verletzt wurde durch den umstürzenden Baum glücklicherweise niemand. Auch der Sachschaden begrenzt sich auf den Baum.
Am Montag, den 25.02.2019 um 10:43 Uhr wurde die Feuerwehr Gilserberg zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B3 am Ortsausgang Lischeid in Richtung Marburg gerufen. Neben den Feuerwehren
Gilserberg, Lischeid, Heimbach und Winterscheid war auch die Feuerwehr Jesberg zur Unterstützung alarmiert. Insgesamt 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren wurden von 3 Rettungswagen, einem NEF, dem OLRD
und dem Leitenden Notarzt sowie dem Rettungshubschrauber Christoph 44 aus Göttingen und der Polizei unterstützt.
Zwei PKW waren aus bisher unklarer Ursache frontal zusammengestoßen. Die beiden Fahrzeugführer, ein 44 - jähriger Mann wurde schwer, und eine 74 - jährige Frau tödlich verletzt.
Bei der Rettung des Mannes wurde hydraulisches Rettungsgerät vorbereitet, musste aber nicht eingesetzt werden. Er wurde vor Ort medizinisch versorgt und mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik
geflogen.
Die getötete Frau war im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.
Der Einsatz dauerte mehr als zwei Stunden. Die B3 war während der Rettungsmaßnahmen und der späteren Ermittlungen komplett gesperrt.
Der Sachschaden wird durch die Feuerwehr auf ca. 15.000,- Euro geschätzt.
GILSERBERG. Am Sonntagmorgen ist eine Mitarbeiterin des Seniorenheims in Gilserberg bei einem Schwelbrand verletzt worden. Der Rettungsdienst brachte sie mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Klinik.
In der Küche der Einrichtung hatte um kurz nach 6 Uhr eine Spülmaschine gebrannt, wie Gilserbergs Wehrführer Oliver Weissing berichtet. Das Personal alarmierte die Feuerwehr. „Ein Trupp unter Atemschutz wurde zum Ablöschen in die Küche geschickt“, so Weissing. Dabei kam auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz. Anschließend brachten die Kameraden die Maschine ins Freie.
Zur Höhe des Schadens lagen zunächst keine Informationen vor. Unter der Leitung von Weissing waren zwölf Kameraden im Einsatz
Dieses Wochenende fand das Führungskräfteseminar in Schwarzenborn statt.
Am Vormittag fand zunächst eine Schulung im Verwaltungsprogramm Florix statt.
Nachmittags wurden unsere Führungskräfte dann in einem Simulationstraining für den Realfall geschult.
Außerdem wurden aktuelle Themen gemeinsam mit dem Bürgermeister besprochen.
Am Montag, den 18. Februar 2019 gegen 10.15 Uhr wurden die Feuerwehren Gilserberg, Itzenhain und Winterscheid zu einem Zimmerbrand in Itzenhain alarmiert. Der Bewohner eines Hauses war beim Kochen abgelenkt worden, dadurch hatte sich das Fett in der Pfanne entzündet. Das Feuer hat von der Pfanne auf die Küche übergegriffen. Dem beherzten Eingreifen eines Nachbarn ist es zu Verdanken, das größerer Schaden verhindert wurde. Er wurde von dem Bewohner zu Hilfe gerufen und hatte bis zum Eintreffen der Feuerwehr den Brand schon mit einem Feuerlöscher gelöscht. Die Aufgabe der Feuerwehr war es nun, den Raum unter Atemschutz auf mögliche Glutnester zu kontrollieren und diese abzulöschen. Anschließend wurde das Gebäude mit einem Lüfter rauchfrei gemacht.Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation dem Rettungsdienst übergeben. Im Einsatz waren 12 Einsatzkräfte unter Leitung des stellvertretenden Gemeindebrandinspektors Oliver Neuwirth.
Die Hochland-Kinder-Feuerwehr besteht aus Kindern zwischen 6 und 10 Jahren die Spaß an der Feuerwehr haben und es nicht abwarten können nach ihrem 10. Geburtstag die Jugendfeuerwehr eintreten zu dürfen. Spielerisch werden die Sprösslinge mit den Aufgaben der Feuerwehr vertraut gemacht. Es wird aber auch gebastelt und gespielt, wobei der Bezug zur Feuerwehr immer gegeben ist.
Alle Kinder aus dem Gilserberger Hochland ab 6 Jahren sind herzlich eingeladen! Schaut doch einfach mal vorbei!
Wir treffen uns einmal im Monat im Feuerwehrhaus Gilserberg. Die genauen Termine könnt ihr im Gemeindeblättchen erfahren oder ruft einfach an.
Euer Kinderfeuerwehrteam
Hildegard Damm
Patrizia Schlung
Am Donnerstag, den 24. Januar 2019 ereignete sich ein schwerer Unfall auf der L3155 in Höhe des Sportplatzes in Gilserberg. Ein 26- jähriger, der in Richtung Gilserberg fuhr, kam vermutlich während eines Überholmanövers von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Das Fahrzeug kam auf der Leitplanke zum stehen. Er und sein Beifahrer waren beim Eintreffen der Rettungskräfte noch im Fahrzeug und hatten schwere jedoch nicht lebensbedrohliche Verletzungen davongetragen. Als erstes traf die Feuerwehr Gilserberg mit einem Voraushelfer an der Einsatzstelle ein um Erste Hilfe zu leisten. Aufgrund des Unfallszenarios und zur Unterstützung des danach eintreffenden Rettungsdienstes wurde auch die Feuerwehr nachalarmiert. Im Einsatz waren 12 Einsatzkräfte der Feuerwehren Gilserberg und Sebbeterode, zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, der Rettungshubschrauber Christoph 7 und die Polizei. Die Feuerwehr Jesberg war ebenfalls alarmiert, konnte aber ihre Alarmfahrt abbrechen, da die beiden Verletzten bereits ohne hydraulische Rettungsgeräte befreit werden konnten. Die L3155 musste während der Rettungsmaßnahmen voll gesperrt werden. Der Einsatz dauerte etwa 50 Minuten. Ein Verletzter wurde mit dem Hubschrauber, der andere mit einem Rettungswagen in umliegende Krankenhäusern verbracht. Am PKW entstand Totalschaden
Abnahme der Jugendflamme 3 bei den Jugendfeuerwehren des GilserbergerHochlandes
Am 22.12.2018 fand die Abnahme der Jugendflamme 3 in Gilserberg statt. 8 Wochen lang haben sich die Jugendlichenaus Gilserberg, Sachsenhausen und Sebbeterode auf diese Abnahme vorbereitet. Von den anfänglich 15 Jugendlichen haben 9 bis zur Abnahme durchgehalten. Die Jugendflamme 3 ist ein offizieller Ausbildungsnachweis der Deutschen Jugendfeuerwehr und besteht aus drei Teilen. Der erste Teil istein soziales Projekt, welches in Form einer gemeindeweiten Müllsammelaktion durchgeführt wurde und mit einem ausführlichen Bericht dokumentiert werden musste. Der zweite Teil sind drei Einsatzübungen, die nach Feuerwehrdienstvorschrift eingeübt werden müssen. Eine derdrei Übungen muss dann unter Aufsicht der Prüfer vorgeführt werden. Der dritte Teil besteht aus Fragen zu Feuerwehrtechnik und Allgemeinwissen.
Für die Abnahme kamen als Prüfer der Kreisjugendfeuerwehrwart Christoph Ilse und der Wettkampfbeauftragte der Kreisjugendfeuerwehr Carsten Rosskopf nach Gilserberg. Nach einer kurzen Vorbesprechung, bei der per Los eine Einsatzübung ermittelt wurde, mussten die Jugendlichen zeigen was sie eingeübt hatten. Unter den Augen der beiden Prüfer führten sie vor wie ein Verkehrsunfall mit einer verletzten Person vorschriftsmäßig abgearbeitet wird. Das beginnt bei der korrekten Sitzordnung am Feuerwehrfahrzeug und endet mit der Übergabe der geretteten Person an den Rettungsdienst. Dabei müssen neben den Vorgaben der Feuerwehrdienstvorschriften auch die Unfallverhütungsvorschriften beachtet werden. Anschließend wurden in einer Fragerunde die Kenntnisse der Jugendlichen in den Bereichen Feuerwehrtechnik und Allgemeinwissen geprüft.
Während die Prüfer sich berieten gab es für die Jugendlichen und Ihre Ausbilder ein kleines Frühstück. Im Anschluss gab es kurze Grußworte von Bürgermeister Rainer Barth und Gemeindebrandinspektor Markus Böse. Am Ende bekamen alle 9 Jugendlichen die Jugendflamme 3 überreicht. Die Jugendflamme 3 steht am Ende der Jugendfeuerwehrzeit und läutet den Übergang zur Einsatzabteilung ein.
Am Freitag, den 30.11.2018 fand in der Turnhalle in Gilserberg die gemeinsame Hauptversammlung aller Einsatzabteilungen der Feuerwehr Gilserberg statt. Im Beisein des Bürgermeisters Rainer Barth und des Kreisbrandinspektors Torsten Hertel hörten die zahlreich erschienenen Einsatzkräfte und die Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung Berichte aus den verscheidenen Fachbereichen. Gemeindebrandinspektor Markus Böse berichtete über Einsätze und aktuelles aus dem vergangenen Berichtsjahr. Bis Ende November 2018 mussten die Hochlandfeuerwehren bereits zu 80 Notfällen ausrücken. Sorge bereitet, laut Atemschutzbeauftragtem Oliver Neuwirth, immernoch die niedrige Anzahl einsatzbereiter Atemschutzgeräteträger. So habe man zur Zeit zwar 50 ausgebildete Kräfte zur Verfügung, könne aber nur 38 einsetzten, da nur diese alle Voraussetzungen erfüllen. Man erhoffe sich durch Einführung einer Leistungsprämie eine Verbesserung der Situation, so Bürgermeister Rainer Barth. So bekommen ab 01.01.2018 alle Atemschutzgeräteträger, die ihre Voraussetzungen über 3 Jahre lang dauerhaft erfüllen als "Dankeschön" 150,- €. Diese Prämie ist einzigartig im Schwalm-Eder-Kreis und gilt ebenso bei erfolgreicher Teilnahme am Grundlehrgang mit anschließender einjähriger aktiver Zeit oder bei erfolgreicher Teilnahme am Truppführer- Gruppenführer- oder Atemschutzgeräteträgerlehrgang. In der Sitzung konnten bereits zahlreiche Mitglieder der Feuerwehr ausgezeichnet werden. GBI Markus Böse konnte weitere zahlreiche Ehrungen und Beförderungen zusammen mit KBI Hertel vollziehen.
Kürzlich konnten 13 Mitglieder der Hochlandfeuerwehren den Sprechfunklehrgang für Behörden mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in Schwalmstadt erfolgreich abschließen. An zwei Wochenenden wurden die
Einsatzkräfte theoretisch und praktisch geschult. Nach einem mündlichen, theoretischem und praktischen Prüfungsteil konnten die Teilnehmer ihr Sprechfunkzeugnis in Empfang nehmen. Gerade nach der
Einführung des Digitalfunkes sind gut ausgebildete Feuerwehrkräfte wichtiger den je. Wir gratulieren allen Sprechfunkern und wünschen immer einen guten Empfang!
Teilnehmer aus der Gemeinde Gilserberg:
Markus Bacher, Itzenhain
Daniel Damm, Sebbeterode
Tim Daum, Itzenhain
Eugen Eirich, Sachsenhausen
Sebastian Helmbrecht, Sachsenhausen
Stephan Jordan, Itzenhain
Nicolas Knauf, Gilserberg
Alexander Möbus, Lischeid
Jens Sprenger, Lischeid
Jan Luca Peter, Stehl Winterscheid
Rainer Wenzel, Sachsenhausen
Gerd Wurmbäck, Sachsenhausen
Marc Schmidt, Lischeid
Grundlehrgang bestandenen Vier Wochenenden, zuzüglich einem Erste Hilfe Kurs mit Zusatzstunden für die Feuerwehr, machen zusammen 70 Stunden Ausbildung. Dieser Aufgabe stellten sich 35 meist junge angehende Feuerwehrfrauen und -männer aus dem Schwalm-Eder-Kreis in Schwalmstadt Ziegenhain. Vier davon kommen aus dem Gilserberger Hochland und konnten kürzlich die Urkunden von Lehrgangsleiter Christian Nill entgegennehmen. Wir wünschen ihnen alles Gute für die weitere Laufbahn in der Freiwilligen Feuerwehr.v.l.n.r. Sebastian Stremme (Gilserberg), Stefan Wahl (Sebbetetrode), Nick Vaupel (Gilserberg).Einzelbild: Söhren Schuh (Lischeid)
Am Donnerstag, den 01.11.2018 wurden die Feuerwehren Schönstein und Gilserberg zu einem brennenden PKW zwischen Moischeid und Schönstein gerufen. Gegen 16:20 Uhr bemerkte der Fahrer eines Mercedes Kombis Flammen im Innenraum seines Fahrzeuges. Er fuhr in einen Feldweg und rief die Feuerwehr über Notruf 112. Als die ersten Einsatzkräfte nur wenige Minuten später an der Einsatzstelle eintrafen brannte das Fahrzeug bereits in voller Ausdehnung. Das Feuer wurde mit dem Löschwasser der beiden eintreffenden Einsatzfahrzeuge von einem Trupp unter Atemschutz abgelöscht. Verletzt wurde während des Einsatzes niemand, es waren 23 Einsatzkräfte über 1,5 Stunden im Einsatz. Am Fahrzeug älteren Baujahrs entstand ein Totalschaden. Auslaufende Betriebsstoffe wurden mit Bindemittel abgebunden.
Am vergangenen Wochenende übergaben die Jagdgenossen aus Itzenhain/Appenhain den Voraushelfern eine Geldspende über 500,- Euro. Oliver Neuwirth und Erwin Schömann übergaben das Geld im Beisein von Bürgermeister Rainer Barth und einigen Voraushelfern an Thomas Schlung während einer Übung am Samstag. Das Geld wird laut Schlung zur Anschaffung neuer medizinischer Ausrüstung und Schutzbekleidung verwendet. Er bedankte sich bei den Waldinteressenten und betonte die Wichtigkeit solcher Spenden, da die Helfer rein ehrenamtlich tätig sind. Die Voraushelfer der Freiwilligen Feuerwehr rücken im Jahr etwa 50 mal aus um noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes erste Hilfe zu leisten. Das System der Hochlandfeuerwehr ist in dieser Art einzigartig im Schwalm-Eder-Kreis und hat Modellcharakter. Seit über 11 Jahren sind die 14 Voraushelfer schon über 500 mal im Einsatz gewesen.